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Auf einen Blick

Der Einstieg in die Lehre ist immer Neuland und in Düsseldorf machen wir, z.B. in unserem Modellstudiengang, manche Dinge anders als Sie es vielleicht gewohnt sind. Für den schnellen Einstieg finden Sie hier die wichtigsten Aspekte kurz und knapp zusammengefasst.

Organisation

Jeder Themen- und Studienblock hat eine Blockkoordination. Die Blockkoordination organisiert und koordiniert die Lehre innerhalb des jeweiligen Blocks, verantwortet den Stundenplan und ist Ansprechperson für Studierende und Lehrende.

Themen- und Studienblöcke

Jede Klinik und jedes Institut ernennt eine Person als Lehrkoordination. Diese koordiniert die Lehre im jeweiligen Fach und/oder Praxisblock. Bei Fragen oder Problemen rund um das Thema Lehre können Sie sich an die Lehrkoordination Ihrer Klinik oder Ihres Instituts wenden.

Lehraufträge sind eine Ergänzung des Lehrangebots und werden erteilt, wenn der Bedarf an Lehrkräften nicht durch hauptamtliche Mitarbeitende gedeckt werden kann.

Weitere Informationen

Das Studiendekanat der Medizinischen Fakultät wird von der Prodekanin für Lehre und Studienqualität fachlich geleitet. Hier finden Sie alle Ansprechpersonen von Studienorganisation über Prüfungskoordination bis hin zur Weiterentwicklung von Studium und Lehre.

Ansprechpersonen

Auf dem K-Laufwerk im Ordner "Lehre" finden alle Mitarbeitenden Informationen und Materialien (Übersichten, Lehrvideos, Schulungsunterlagen, ...) zu Studium und Lehre.

Modellstudiengang

Sie als Ärzt:innen sind Expert:innen, Kommunikator:innen, Manager:innen – kurz: Sie vereinen tagtäglich verschiedene Kompetenzen in einer Person. Damit auch unsere Absolvent:innen diesen Anforderungen gerecht werden können, ist die Vermittlung von Wissen, Fertigkeiten und Haltungen in unseren Lehrveranstaltungen nicht mehr am Stoff, sondern am Lernergebnis orientiert. Aus dem im Leitbild Lehre festgeschriebenen Absolventenprofil haben wir acht Kompetenzbereiche abgeleitet, auf denen all unsere Lehrveranstaltungen aufbauen.

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Das Ziel unseres Modellstudiengangs ist es, gute Ärzt:innen auszubilden. Um unseren Studierenden den Weg dorthin bestmöglich einzuteilen, haben wir "Teilziele" auf diesem Weg festgelegt und das Studium in drei Qualifikationsphasen unterteilt. Diese definieren das jeweils zu erreichende Kompetenzlevel auf dem Weg zum Arztberuf.

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Die Kompetenzlevel sind durch konkrete Lernziele für alle drei Qualifikationsphasen genau definiert. Diese insgesamt 127 Lernziele bilden die "Übergeordneten Düsseldorfer Lernziele" und sind das Herzstück des Düsseldorfer Curriculum Medizin. Sie charakterisieren im Detail den jeweils zu erreichenden Zuwachs an Wissen, Fertigkeiten und Haltungen unserer Studierenden auf dem Weg hin zum Arzt-Sein.

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Unser didaktisches Konzept setzt auf eine neue Verteilung des Lehr- und Lernstoffs, welcher nicht mehr nach einzelnen Fächern unterteilt, sondern mit Bezug auf den jeweiligen medizinischen Themenkomplex, auf bestimmte Körperregionen oder Kontexte vermittelt wird.

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Praxisunterricht

Der Famulaturreifekurs erstreckt sich über die ersten beiden Studienjahre und vermittelt mit Bezug auf den jeweiligen Themenblock die Grundlagen der Anamnese und körperlichen Untersuchung.

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Die Techniken, die im Famulaturreifekurs trainiert werden, wenden unsere Studierenden in den Patientenpraktika, die in den Praxen niedergelassener Lehrärzt:innen  stattfinden, an realen Patient:innen an. Die insgesamt drei Patientenpraktika verteilen sich auf die ersten drei Studienjahre.

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In den vierwöchigen Praxisblöcken findet der Unterricht auf den Stationen und in den Ambulanzen als patientennahe Ausbildung statt. Die Studierenden durchlaufen wochenweise die verschiedenen Kliniken des UKD oder Akad. Lehrkrankenhäuser und werden von Ihnen durch Lehr‑ und Lernformate wie den Unterricht am Krankenbett oder das Lernen an Behandlungsanlässen aktiv in den ärztlichen Berufsalltag eingebunden. Im Fokus stehen hier die strukturierte, klinisch-praktische Ausbildung und die Integration von Theorie in der Praxis.

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Mit insgesamt 476 Stunden ist der Unterricht am Krankenbett (UaK) das zentrale Ausbildungselement in den Praxisblöcken. Zur Entwicklung der klinischen Expertise erarbeiten und reflektieren die Studierenden in Gruppen von sechs Personen (Patientendemonstration) oder zu dritt (Unterricht mit Patientenuntersuchung) unter ärztlicher Aufsicht fallbezogen das diagnostische, differentialdiagnostische und therapeutische Vorgehen. Ihre Anleitung und Ihr Feedback als verantwortliche Ärzt:innen sind hierbei von wesentlicher Bedeutung!

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Es gibt eine Reihe von universalen, ärztlichen Handgriffen und Abläufen, die jede:r künftige Ärztin:Arzt beherrschen sollte. Diese klinisch-praktischen Fertigkeiten vermitteln Sie den Studierenden im Rahmen des UaK und prüfen sie am Ende der Praxisblockwoche in Form einer Mini-CEX (Mini-Clinical Examination) ab.

Das Lernen an Behandlungsanlässen ist ein mit dem Düsseldorfer Curriculum Medizin eingeführtes, innovatives Lehr- und Lernformat im Praxisblock. Ausgehend vom jeweiligen Behandlungsanlass bearbeiten die Studierenden hierbei zusätzlich zum UaK selbstständig mindestens 65 reale Patientenfälle auf den Stationen und Ambulanzen. Der Fokus liegt dabei auf der fächerübergreifenden Anamnese und der körperlichen Untersuchung zuvor unbekannter Patient:innen, ausgehend vom Behandlungsanlass.

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Feedbackbögen geben Ihnen die Möglichkeit, die Leistungen der Studierenden innerhalb der Praxisblöcke anhand von vorgegebenen Kriterien strukturiert zu bewerten. Alle Lehrenden und Studierenden können die Feedbackbögen und damit auch den jeweilgen Erwartungshorizont im Voraus einsehen. Sie finden sie auf dem K-Laufwerk im Ordner "Lehre".

Die ärztlich begleitete Fallkonferenz bietet die Gelegenheit, pro Praxisblock einen ausgewählten Patientenfall ausführlich in der Gruppe zu diskutieren. Die Studierenden sind Expert:innen für ihren jeweiligen Patientenfall, während Sie als Lehrende Teil der Gruppe sind und losgelöst von Ihrem jeweiligen Fachgebiet als übergeordnete Expert:innen im ärztlichen Denken und Handeln fungieren.

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Prüfungen

Am Ende jedes Themen- und Studienblocks findet eine fächerübergreifende Abschlussprüfung statt, in der die Inhalte des vorangegangenen Blocks abgeprüft werden. Da viele Fächer sich über mehrere Blöcke erstrecken, sind auch die jeweiligen Prüfungsfragen auf mehrere Blockabschlussprüfungen verteilt.

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Die Ärztliche Zwischenprüfung wird in unserem Modellstudiengang am Ende des dritten Studienjahrs abgeschlossen und entspricht formal dem Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M1). Sie setzt sich zusammen aus den kumulativen schriftlichen Blockabschlussprüfungen der Studienjahre 1-3 sowie einer fächerübergreifenden mündlichen Prüfung und einer klinisch-praktischen Prüfung in Form eines OSCE am Ende des dritten Studienjahres.

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Verantwortlichkeit: