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Künstliche Intelligenz und Radiologische Informatik
Ernennung: W3-Professur o.L. für Prof. Dr. Julian Caspers

Am 29. August ernannte die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), Prof. Dr. Anja Steinbeck, Professor Dr. Julian Caspers zum W3-Professor ohne Leitungsfunktion, geltend zum 1. September 2023. Professor Caspers gehört der Medizinischen Fakultät an und ist bereits aktuell als Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKD (Leitung: Prof. Dr. Gerald Antoch) tätig.

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Professor Dr. Julian Caspers wurde zum W3-Professor o.L. ernannt. Professor Caspers gehört der Medizinischen Fakultät an und ist aktuell Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKD.

Julian Caspers studierte von 2003 bis 2011 Informatik mit Nebenfach medizinische Informatik im Diplomstudium an der FernUniversität in Hagen. Er schloss das Diplom „mit Auszeichnung“ ab. Fast gleichzeitig (2004 -2010) studierte er auch Humanmedizin an der HHU. Er erhielt im Abschlussjahr 2010 seine Approbation als Arzt. Von März 2011 bis Juni 2012 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM-2), Forschungszentrum Jülich, tätig.

2012 begann er als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf. Im Februar 2013 wurde er mit Bestnote an der Medizinischen Fakultät der HHU promoviert. Seine Assistenzarztzeit am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie endete im Jahr 2018.

Schon 2015 wurde Julian Caspers Leiter der Arbeitsgruppe „Funktionelle Neurobildgebung” am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Zwei Jahre später übernahm er dann die Leitung des Forschungsbereichs Neuroradiologie dort. Seine Facharztanerkennung für Radiologie erwarb Caspers im September 2017. Seit Oktober 2018 ist er Oberarzt.

Ebenfalls im Jahr 2018 habilitierte er sich im Fach Radiologie an der Medizinischen Fakultät der HHU. Anschließend erhielt er die venia legendi im Fach Radiologie. 2019 kam die Facharzt-Schwerpunktbezeichnung Neuroradiologie hinzu. Im Februar 2022 erhielt er eine Außerplanmäßige Professur an der Medizinischen Fakultät.

Prof. Caspers erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen im Studium, weitere wissenschaftliche Preise waren u.a. 2014 Preis des Vereins für Hirn-Aneurysma-Erkrankte, der Promotionspreis 2015 der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), ebenfalls 2015 der Forschungspreis der Dr.-Günther- und Imme Wille-Stiftung und 2019, zusammen mit zwei weiteren Preisträgern, der Kurt-Decker-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR). Jüngste Auszeichnung: der 1. Platz beim Ideenwettbewerb der HHU.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Anwendung von künstlicher Intelligenz in der medizinischen Bildgebung, der Entwicklung computergestützter Assistenzsysteme in der Radiologie, der „Fortschrittliche Neurobildgebung“ (u.a. resting-state fMRT, DTI, VBM, QSM) und nicht zuletzt forscht Caspers zum Thema Hirnnetzwerkveränderungen bei neurodegenerativen Erkrankungen, besonders zu Morbus Parkinson.

 

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Kategorie/n: Medizinische Fakultät, Schlagzeilen
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