Forschung
Die unten aufgeführten Forschungsverbünde bzw. -projekte laufen aktuell unter der Beteiligung von CARID.
Einrichtungen
In CARDDIAB sollen die Ursachen und Folgen der gestörten Interaktion des Herz-/Kreislaufsystems und des Glukosestoffwechsels in ihren frühen, fortgeschrittenen und späten Manifestationsformen am Menschen untersucht werden. Ziel des Projekts ist die Translation von präklinischen und klinisch-experimentellen Erkenntnissen in die medizinisch-praktische Versorgung druch Intensivierung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Auf diese Weise sollen zum einen neue Konzepte für den Erhalt der Gesundheit der Bevölkerung, zum anderen maßgeschneiderte Therapien für Risikogruppen und manifest Erkrankte nutzbar gemacht werden.
Forschungsverbünde
Beim TRR259 handelt es sich um ein Verbundprojekt der drei entlang des Rheins angesiedelten Universitäten: der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und der Universität zu Köln. Schwerpunkt des TRR259 ist die Erforschung der Rolle residenter und nicht-residenter molekularer und zellulärer Mechanismen bei Aortenerkrankungen, insbesondere der Aortenklappenstenose, dem Aortenaneurysma und der Aortendissektion.
Das grundlegende Ziel des SFB 1116 „Master switches bei kardialer Ischämie“ ist die Identifizierung neuer Zielstrukturen bestehend aus zentralen molekularen oder pathophysiologischen Zusammenhängen, die essentiell für die akute oder subakute Antwort auf die kardiale Ischämie sind und die wir als „master switches“ definieren. Der SFB 1116 bezieht dabei bewusst systemische Kommunikation zwischen dem ischämischen Herzen und systemischen Antworten des Immunsystems, metabolischen Komorbiditäten (Übergewicht, Insulin-Resistenz, Typ 2 Diabetes Mellitus (T2DM)) und Anämie ein.
Mit dem Ziel die molekularen Mechanismen bei der frühen Diabetesentstehung besser zu verstehen, wird seit September 2020 im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs "vivid" die frühe Entstehung von Typ-2-Diabetes untersucht.
Das Junior Clinician Scientist Programm FUTURE-4-CSPMM (Clinician Scientists in Precision Metabolic Medicine) zielt darauf ab, die traditionellen Grenzen zwischen den Disziplinen auf dem Gebiet der Stoffwechselkrankheiten zu überwinden und bietet forschungsbegeisterten Medizinerinnen und Medizinern die Möglichkeit, neben der Facharztausbildung in einem exzellenten und vielseitigen Forschungsumfeld, eine interdisziplinäre Forschungsarbeit im Bereich der Stoffwechselkrankheiten durchzuführen.
Die Initiative Multi-Omics Data Science (MODS) ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Profilbildung 2020-Programms geförderte Forschungsinitative. Ziel dieser Initiative ist die Erforschung von Stoffwechselstörungen und daraus resultierender diabetologischer, hepatologischer, kardiovaskulärer und neurologischer Krankheitsbilder. Hierzu entwickeln wir neue Methoden aus den Bereichen Data Science, Bioinformatik und KI and wenden sie zur multimodalen Datenanalyse von verschiedenen Omics-Daten an.
Mit Hilfe eines KI-basierten, interaktiven Unterstützungssystems strebt KIPos eine verbesserte postoperative Versorgung herzchirurgischer Patientinnen und Patienten an. Dazu verbindet KIPos automatisches, KI-basiertes postoperatives Monitoring von Patientinnen und Patienten mit interaktiven Visualisierungen und vorausschauender Assistenz, um sowohl die Versorgung als auch die Arbeitsabläufe zu verbessern.
Im Rahmen unseres Forschungsvorhabens wird ein Kaninchen-Modell der miniaturisierten extrakorporalen Zirkulation (EKZ) im MRT-Scanner etabliert. Mittels MRT-basierter Blutflussmessungen wird erstmals ein Computersimulationsmodell für EKZ in vivo validiert. Außerdem wird der Einfluss verschiedener EKZ-Szenarien auf den arteriellen Blutfluss, auf die Hirnperfusion, auf mögliche Endothelschäden sowie auch die Mobilisation atherosklerotischer Plaques untersucht.
Forschung auf EU-Ebene
Anthrazykline (AC) sind die erste Behandlungslinie für viele Krebsarten. Jedoch entwickelt ein erheblicher Anteil der behandelten Patienteninnen und Patienten Kardiotoxizität und Herzinsuffizienz. RESILIENCE testet die Auswirkungen einer innovativen Intervention, der ischämischen Vorkonditionierung aus der Ferne, als Strategie zur Verringerung des Auftretens von AC-induzierter Herzinsuffizienz.
Offizieller YouTube-Kanal von Resilience
Das EU-finanzierte Projekt PRISAR2 baut auf seinem erfolgreichen Vorgänger PRISAR auf und konzipiert neue serienmäßige Technologien für die Tumorüberwachung. Durch die innovative bildgebende Plattform soll das Überwachungsfenster möglichst groß gehalten werden, um die Risiken durch chirurgische Eingriffe für Patientinnen und Patienten zu minimieren und so ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen.
Im Mittelpunkt des Projekts NOVA-MRI stehen intelligente Nanopartikel, die das Potential haben, den Weg für neue Kontrastmittel zu ebnen, indem die Wirkstoffe spezifisch am Zielort freigesetzt werden und so eine personalisierte Therapie ermöglicht wird.