Damit kann die Klinik Familien und Kinder mit bestmöglichen Therapien und Vorsorgeuntersuchungen unterstützen. Ein positives Ergebnis wird in etwa 10 Prozent der Fälle erwartet.
In der Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie läuft dazu bereits seit 2015 eine prospektive Studie, die sogenannte „Keimbahnstudie“, deren Untersuchungen nun in dem neuen Labor durchgeführt werden. Bisher wurden rund 600 Familien mit an Krebs erkrankten Kindern untersucht. Neben einer vollständigen medizinischen Untersuchung und der Sequenzierung werden auch Familienstammbäume erstellt.
Bei einem positiven Befund werden den Familien eine genetische Beratung und Vorsorgeuntersuchungen angeboten. Für die Kinder, die aufgrund einer Prädisposition tatsächlich an Krebs erkrankt sind, eröffnet die Untersuchung die Möglichkeit einer genaueren Abstimmung der Therapie, der Verringerung von Nebenwirkungen und der begleitenden Vorsorge.