Mit Witz, Charme und viel Engagement moderierten die beiden Medizinstudierenden Lena Frye und Alexander Schnell durch den Nachmittag und hießen die Erstsemester herzlich an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität willkommen. Auch der Geschäftsführer des Studiendekanats, Prof. Dr. Ulrich Decking, begrüßte den voll besetzten Hörsaal, gab einen ersten Ausblick auf die kommenden Jahre und wünschte den angehenden Ärzt:innen, dass sie ihre Neugierde an der Medizin durch das Studium und darüber hinaus tragen. Er stellte außerdem die Besonderheiten des Studienbeginns zum Wintersemester 2024/25 heraus. Zum Einen startet der aktuelle Jahrgang den Probetrieb der P.A.L.M.E., dem neuen Lehr- und Lernzentrum Medizin, in welcher die Studierenden in modernster Athmosphäre die Hörsäle, Seminarräume und Aufenthaltsbereiche nutzen können. Erstmalig gibt es zum Studienstart in diesem Semester zudem ein interaktives eBook mit allen wichtigen Informationen zum digitalen Durchblättern.
Das Moderator:innenduo berichtete von eigenen Erfahrungen und machte deutlich, wie wichtig es während des gesamten Medizinstudiums sei, offen für die unterschiedlichsten Fachbereiche zu bleiben. In Kurzvorträgen von jeweils 100 Sekunden präsentierten passend dazu 22 Fachvertreter:innen ihre Disziplin und überzeugten die Erstsemester davon, dass ihr Fach das beste und spannendste Fach der Welt ist.
Die Reise durch die Fachbereiche klärte beispielsweise durch Dr. Anna Heger (Institut für Rechtsmedizin) über den Mythos der Monotonie ihres Fachs auf. Dr. Sandra Jaschinski (Institut für Pathologie und Funktionsbereich Zytopathologie) veranschaulichte, wie facettenreich die Arbeit mit Gewebeproben sein kann und welche mitunter bekannten Formen – wie Smileys oder Herzen – bei einem Blick durch das Mikroskop zu erkennen sind. Um das Herz der Studierenden für die Klinik für Anästhesiologie schlagen zu lassen, stellte Prof. Dr. Olaf Picker heraus, dass viel mehr hinter dem Fachbereich stecke, als man denke. Mit dem Slogan „Gehirn kapott, wir machen‘s wieder flott!“ gab Prof. Dr. Michael Sabel (Klinik für Neurochirurgie) einen ersten Einblick in die neurochirurgische Tätigkeit, wie das Gehirn stimuliert werden kann und welche Mechanismen dahinter stecken. Auch Prof. Dr. Max Anstötz (Institut für Anatomie II) überzeugte die Erstsemester mit Herztönen von Hunden und gab Ihnen als Tipp für den Einstieg in den Lerndschungel mit auf den Weg, Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten zu finden und diese nicht auswendig zu lernen, sondern zu verstehen.
Neben den Fachbereichen stellten sich ebenso das A² Mentoring-Programm, die Fachschaft und der Medizinerchor vor. Dieser beeindruckte mit zwei musikalischen Einlagen und rundete die feierliche Stimmung der Erstsemesterbegrüßung ab. Anschließend konnten sich alle Teilnehmenden bei Laugenstangen und Getränken austauschen und den Abend im Foyer ausklingen lassen.
Fotos: Kerstin Rosenkranz