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Stiftung vergibt die Else Kröner Memorialstipendien
250.000 Euro Förderung für Krebsforschung an Dr. Peter-Martin Bruch

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) vergibt an sechs besonders begabte junge Ärztinnen und Ärzte ihre Else Kröner Memorialstipendien in Höhe von je 250.000 Euro. Mit diesem Individualstipendium unterstützt die EKFS klinisch und wissenschaftlich tätige Ärzte am Beginn ihres Berufswegs. Eines dieser Stipendien erhielt jetzt Dr. Peter-Martin Bruch, Assistenzarzt an der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD), für sein Forschungsprojekt zum Lymphom.

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Dr. Peter-Martin Bruch aus der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie erhielt eins vom sechs Memorialstipendien der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung.

Immunzellen beeinflussen die Therapie und den Krankheitsverlauf bei Lymphomen. Dr. Bruch untersucht die Interaktion zwischen Immun- und Tumorzellen. Insbesondere bei modernen Immuntherapien von Krebserkrankungen hängt die Wirkung vom gesunden Immunsystem der Patienten ab. Deshalb wird Dr. Bruch Resistenzmechanismen untersuchen und dazu zur Weiterentwicklung personalisierter Therapien beitragen können.

Noch immer stellt wissenschaftliches Arbeiten Ärztinnen und Ärzte vor besondere Herausforderungen, da klinische Anforderungen oft keine zusammenhängende Forschungszeit erlauben. Durch die zweijährige Freistellung von klinischen Aufgaben hat Dr. Burch mit Hilfe des Stipendiums nun, wie auch die fünf anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die Möglichkeit, sich auf sein Forschungsvorhaben zu konzentrieren. „Diese Freistellung legt den Grundstein zur wissenschaftlichen Selbständigkeit und zur Karriere als Clinician Scientist,” erläutert Prof. Dr. Michael Madeja, Vorstandsvorsitzender der EKFS.

Zur Person: Nach seinem Studium der Humanmedizin an den Universitäten Pécs in Ungarn und Heidelberg begann Peter-Martin Bruch seine Forschungstätigkeit 2016 in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Sascha Dietrich am Universitätsklinikum Heidelberg zu Resistenzmechanismen in der Chronisch Lymphatischen Leukämie. 2020 nahm er dann in Heidelberg auch seine Facharztweiterbildung auf. Seit 2022 ist Dr. Bruch am Universitätsklinikum Düsseldorf an der hiesigen Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie, die seit 2022 von Prof. Dietrich geleitet wird, tätig. Bruch erhielt zuvor bereits eine Nachwuchsförderung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Mit seiner Arbeit trägt er zu der neu gegründeten zentralen Forschungseinrichtung, der Core Facility der „Spatial and Functional Screening“ der Medizinischen Fakultät bei.

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Kategorie/n: Medizinische Fakultät, Schlagzeilen, Pressemeldungen
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