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Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät
173 erfolgreich abgeschlossene Promotionen aus dem Sommersemester 2024

Die Promotionen in der Medizin und den Gesundheitswissenschaften führen regelmäßig die Statistiken der Fächergruppe mit den meisten Promotionen in Deutschland an. Zu dieser Zahl leistet die Medizinische Fakultät einen substanziellen Beitrag mit 173 erfolgreich abgeschlossenen Promotionen allein des vergangenen Sommersemesters. Aufgeteilt auf die Studiengänge sind dies 146 in der Humanmedizin, 13 in der Zahnmedizin, 4 im Fach Public Health sowie 10 internationale PhD-Abschlüsse. Erstmals nach Einführung erreichen diese international anerkannten Abschlüsse die Zehnermarke.

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Dekan Prof. Dr. Nikolaj Klöcker (Mitte) verlieh auf der Promotionsfeier zwei Auszeichnungen: Dr. Sarah Zwingelberg erhielt das Graduiertenstipendium der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung und Prof. Dr. Markus Rinschen, Nephrologe, Leiter des Arbeitsbereichs Systemmedizin und Entzündungsforschung am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf sowie Associate Professor am Department of Biomedicine der Aarhus University in Dänemark wurde mit dem Walter-Clawiter-Preis geehrt.

Der internationale PhD ist, wie der Name sagt, international anerkannt. Die Anforderungen an diesen Abschluss beinhalten konkrete eigene Forschung und sind an internationale Maßstäbe angepasst, was de facto ein besonders anspruchsvolles Programm bedeutet. Für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine Forschungskarriere in der Medizin anstreben, bietet er optimale Voraussetzungen. Er eröffnet die Möglichkeit, sich an den internationalen Forschungseinrichtungen zu bewerben, die Schwerpunkte im eigenen Forschungsgebiet haben.

Im Rahmen der Promotionsfeier wurden zwei Auszeichnungen verliehen: 

Der diesjährige Preisträger des Walter-Clawiter-Preises ist Prof. Dr. Markus Rinschen, Nephrologe und Leiter des Arbeitsbereichs Systemmedizin und Entzündungsforschung am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf sowie Associate Professor am Department of Biomedicine der Aarhus University in Dänemark. 

In seiner heute prämierten Forschung befasst sich Professor Rinschen mit dem Bluthochdruck als Ursache für Niereninsuffizienz und daraus resultierender Dialysepflichtigkeit. Übermäßiger Salzkonsum spielt dabei eine wesentliche Rolle. Prof. Rinschen wurde u.a. ausgezeichnet, da seine Arbeit einen neuen Ansatz für die Therapie der Volkskrankheit Bluthochdruck entwickelt, die zahllosen betroffenen Patientinnen und Patienten zugute kommen können. 

Das Graduiertenstipendium der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung an ging in diesem Jahr an Dr. Sarah Zwingelberg. Das Stipendium beinhaltet einen einmaligen Förderbetrag an junge Forschende, die bereits durch herausragende Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben. Es ist mit 8.000 Euro dotiert. Die diesjährige Stipendiatin ist Ärztin an der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Düsseldorf und spezialisiert auf Hornhaut- und Vorderabschnittserkrankungen. Dr. Zwingelberg konnte das Auswahlgremium von ihrer Forschungsarbeit zum Hornhautendothel und hier zur Fuchs-Endotheldystrophie überzeugen.

 

 

 

Autor/in: Susanne Dopheide
Kategorie/n: Medizinische Fakultät, Schlagzeilen
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